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Museum der Strohverarbeitung Twistringen

Bildurheber: Museum der Strohverarbeitung Twistringen e.V.

Museum der Strohverarbeitung in Twistringen - 300 Jahre Strohverarbeitung haben Twistringen gepr�gt. 1992 haben sich tatkr�ftige Ehrenamtliche des Heimat- und B�rgervereins Twistringen e.V. entschlossen, die Geschichte des Strohs in Twistringen den folgenden Generationen zu erhalten. Ein Museum wurde aufgebaut. Gesammelte Ger�te sind in diesem Museum ausgestellt, zum Teil in nachgestellter historischer Umgebung. Bei F�hrungen besteht die M�glichkeit, sich die Arbeitsabl�ufe bei der Strohverarbeitung demonstrieren zu lassen.

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Besuchergruppen werden von erfahrenen Museumsf�hrern durch die Ausstellung gef�hrt, erhalten Vorf�hrungen von historischen Herstellungsprozessen und werden von ehrenamtlichen Mitarbeitern betreut. Auf Informationstafeln mit historischen Fotos und Texten werden historische Maschinen, typische Produktionsumgebungen und die sozialen Bedingungen in den verschiedenen historischen Phasen beschrieben.

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Als Spezialmuseum konzentriert sich das Strohmuseum Twistringen auf die einst ortspr�gende Strohverarbeitung: das N�hen von Strohh�ten, das Schneiden von Trinkhalmen, die Fertigung von Strohh�lsen (Transportschutz f�r Flaschen) und weiterer Produkte, einige in Heimarbeit, andere in kleinen Fabriken.

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Mit der Twistringer Strohindustrie war die Entwicklung der �rtlichen Maschinenfabriken eng verbunden. F�r die sich ver�ndernden Strohprodukte konstruierten sie immer neue Ger�te. Durch die r�umliche N�he zu den strohverarbeitenden Firmen fanden sie dabei L�sungen, die �ber Jahrzehnte Bestand hatten. Ihre Produkte verkauften sie nicht nur in Twistringen und anderen Teilen Deutschlands. Besonders in den 1920er und 1930er Jahren erhielten sie auch Auftr�ge aus Nachbarl�ndern und aus �bersee.
Aus dieser Zeit stammt auch der Plattdeutsche Spruch " Geit use Stroh in alle Welt ist et um Twustern god bestellt".